Wie Eltern die Entwicklung des kindlichen Gehirns prägen
Wenn wir verstehen, welche Erfahrungen das kindliche Gehirn braucht und wie es durch individuelle Erfahrungen geprägt wird, können wir Eltern und Menschen mit einer schwierigen Kindheit fundiert beraten. Wir können auch elterliche Eigenschaften als Folge elterlicher Kindheitserfahrungen verstehen – denn auch Eltern waren einmal Kinder. Wir können Eltern wertschätzend Wege aufzeigen, wie Veränderung gelingen kann und wie sie mit herausforderndem Verhalten ihrer Kinder umgehen können. Auf folgende Fragen wird eingegangen:
Wie funktioniert unser Stresssystem?
Warum können Kinder nicht gut lernen, wenn sie viel Stress haben?
Wie können wir unsere Kinder durch Nähe und Berührung vor innerem Stress schützen?
Was bewirkt der Stoff Oxytocin?
Warum werden Eltern immer besser im Elternsein, je mehr sie sich auf ihre Kinder einlassen?
Warum ist es so wichtig, dass wir uns mit anderen Menschen synchronisieren – auch mit unseren Kindern?
Warum entwickeln Menschen verschiedene Persönlichkeiten? Und was hat das mit frühen Bindungserfahrungen zu tun? Warum sind sie so wichtig?
Welche Rolle spielt die vorgeburtliche Zeit für die psychische Gesundheit eines Kindes?
Was ist Epigenetik?
Warum sind manche Kinder von negativen Erfahrungen stark betroffen und andere weniger? Wie entsteht Resilienz?
Warum ist es so wichtig, dass Kinder selbstbestimmt spielen?
Warum brauchen Kinder auch risikoreiches Spiel?
Warum entwickeln sich nach unterschiedlichen frühen Erfahrungen mit den Eltern unterschiedliche Bindungsmuster?
Wie beeinflussen uns diese frühen Bindungsmuster ein Leben lang?
Warum sind wir als Eltern so verschieden? Was hat dies mit unseren eigenen Erfahrungen zu tun?
Was genau bedeuten Begriffe wie „mentalisieren“, „spiegeln“, „coregulieren“ und „synchronisieren“?
Wie gehen wir am besten mit herausforderndem Verhalten von Kindern um?
Wie unterscheiden sich Mütter und Väter in ihrem Verhalten, aber auch in ihrer Biologie?
Wie unterscheiden sich verschiedene Kulturen in ihrem elterlichen Verhalten? Wie wirkt sich das auf die Kinder aus?
Was macht es mit den Kindern, wenn die Eltern oder auch die Kinder selbst sich viel mit digitalen Medien beschäftigen? Wie kann man gegensteuern, um negative Entwicklungen zu vermeiden?
Welche Risiken ergeben sich, wenn Kinder früh in eine Krippe mit einem ungünstigen Betreuungsschlüssel kommen? Kann dies ihrer Entwicklung schaden?
Zielgruppen: Personen, die in der medizinischen oder psychotherapeutischen Versorgung, im Coaching, in der Pädagogik, in der Kinder- und Jugendhilfe oder weiteren Disziplinen tätig sind, in denen beraten, begleitet oder therapiert wird. Fach- und Führungskräfte sowie Eltern, die mehr darüber erfahren wollen, was in ihrem Gehirn und dem ihres Kindes im Miteinander geschieht. Und alle anderen, die sich für dieses Thema interessieren.
Referentin: Dr. Nicole Strüber, Neurobiologin, Autorin, Speakerin, Trainerin