Was macht die digitale Welt mit unseren Kindern?
Heute geht fast nichts mehr ohne digitale Medien. Auch wenn uns das ungeheuerlich nutzt, sind wir davon abhängig: im öffentlichen Leben, am Arbeitsplatz und auch in der Freizeit. Die Kinder wachsen also in eine Medienabhängigkeit hinein. Ob das negativ wirkt, hängt davon ab, wie Eltern die Kontrolle über den Medienkonsum ihrer Kinder in den ersten zehn bis zwölf Jahren gelingt. Mit diesem Vortrag wird über die bisherigen Ergebnisse aus der wissenschaftlichen Forschung zum Einfluss des digitalen Medienkonsums auf die Gehirnentwicklung der Kinder informiert. Mit diesem Wissen ist es möglich, die schwierige Aufgabe der Medienerziehung der Kinder mit weniger Stress in den Griff zu bekommen.
Kleinstkinder und Krippenbetreuung
Wie passt das zusammen? Inzwischen häufen sich die Studien, die für einen erheblichen Teil der Kinder Verhaltensauffälligkeiten aufgrund einer zu frühen Krippenbetreuung feststellen. Diese zeigen sich jedoch meistens erst im Kindergartenalter und wirken sich auf die ganze weitere Entwicklung aus. 20 bis 30 Prozent der Kinder eines jeden Jahrgangs sind laut Studien von diesen negativen Folgen direkt betroffen. Mit diesem Vortrag haben Eltern die Möglichkeit herauszufinden, ob die Krippen- und Fremdbetreuung für ihr Kind verträglich ist oder nicht. Es werden die besonderen Entwicklungsmerkmale in den ersten zwei bis drei Jahren dargestellt, um zu zeigen, in welcher Form und in welchen Fällen Entwicklungsrisiken bestehen.
Wutanfälle und Trennungsängste
Wutanfälle und Trennungsängste sind die häufigsten Verhaltensmerkmale in den ersten 3 Lebensjahren des Kindes. Der angemessene Umgang damit und mit weiteren nervenden Verhaltensweisen ist wesentlich für die Entwicklung einer sicheren Eltern-Kind-Bindung. In diesem Vortrag geht es um die Ursachen für negatives Verhalten von Klein- und Vorschulkindern und die notwendigen Reaktionen der Erziehenden darauf, damit eine sichere Bindung zustande kommt und die emotionale, soziale und kognitive Entwicklung des Kindes positiv verlaufen kann.
Schwierige Kinder in der Tagespflege
Kinder zwischen 1 und 6 Jahren zeigen immer wieder durch verschiedene Einflüsse schwieriges Verhalten. Damit sich diese Kinder auch gut entwickeln können, ist es hilfreich, über die Ursachen und Handlungsmöglichkeiten informiert zu sein. Mit diesem Seminar haben ErzieherInnen, Tagespflegepersonen und Eltern die Gelegenheit, sich mit den besonderen Merkmalen der frühen Entwicklung und den angeborenen oder erworbenen Abweichung zu befassen, um auch diese Kinder optimal fördern zu können.