Lebenslinien



Prägende Kindheiten, Loyalität, Vorfahren, Kontakt- und Liebesbedürfnis, Traumata, Grenzverletzungen, Verlust der Empathie, Schuldgefühle, Grundbedürfnisse des Kindes, Verschließung der eigenen Gefühle und Wünsche, kindlicher Treuevertrag, Scheinidentität, bleibende Erinnerungen, Erfahrungen vorangegangener Generationen

Meine Kindheit – Deine Kindheit


Lebenslinien



Prägende Kindheiten, Loyalität, Vorfahren, Kontakt- und Liebesbedürfnis, Traumata, Grenzverletzungen, Verlust der Empathie, Schuldgefühle, Grundbedürfnisse des Kindes, Verschließung der eigenen Gefühle und Wünsche, kindlicher Treuevertrag, Scheinidentität, bleibende Erinnerungen, Erfahrungen vorangegangener Generationen

Meine Kindheit – Deine Kindheit


Monsieur Foucault und seine Schüler

Monsieur Foucault und seine Schüler

Filminfo: Atelier de Production/Sombrero Films, Frankreich, 2017, Arte F
Regie: Olivier Ayache-Vidal
Sprache: Deutsch
Länge: 101 Min.
Verfügbar bis zum 27.09.2024

„Als Lehrer am renommierten Lycée Henri IV genießt François die Privilegien der intellektuellen Kreise von Paris. Als er sich mal wieder über das sinkende Niveau seiner Schüler*innen beschwert, ahnt Foucault zunächst nicht, dass es sich bei seiner Gesprächspartnerin um die Mitarbeiterin eines Ministeriums handelt … – Berührende Komödie mit Denis Podalydès.

Lehrer François Foucault kommt buchstäblich vom Regen in die Traufe: Als Lehrer am renommierten Lycée Henri-IV in Paris verkehrt er in den gehobenen und intellektuellen Kreisen der französischen Hauptstadt und genießt viele Privilegien, wie Einladungen zu wichtigen Veranstaltungen. Im Kreise seiner Kollegen regieren stets die gleichen Themen die Gespräche: das sinkende Niveau der Schüler und vor allem der Mangel an erfahrenen und fähigen Lehrkräften in den Schulen der Pariser Vororte. Doch dann wird Foucault sein Fachsimpeln zum Verhängnis: Als er sich bei einer abendlichen Buchvorstellung über die Situation in der Pariser Banlieue auslässt, ahnt er zunächst nicht, dass es sich bei seiner Gesprächspartnerin ausgerechnet um die Mitarbeiterin eines Ministeriums handelt, die seine Beschwerde als Angebot interpretiert. Schließlich muss er seinen Worten Taten folgen lassen: Direkt nach den Sommerferien fängt Foucault als Lehrer für Französisch an einem Collège in einem Pariser Vorort an. Im Gegensatz zu seinen Schülern an dem prestigeträchtigen Pariser Lycée haben seine Schützlinge dort noch nie etwas von Schriftstellern wie Victor Hugo gehört … Ob auch er etwas von ihnen lernen kann?“

Quelle: ArteTV

Trailer auf cinema

Marys magische Reise 1

Marys magische Reise

Filminfo: (A Greyhound of a Girl) Animationsfilm Luxemburg/Italien/Irland/Großbritannien/Estland/Deutschland/Lettland 2023.
Regie: Enzo D’Alò
Länge: 88 Min.
FSK 0
Empfohlen ab 8 Jahren.
Kinostart: 25. Januar 2024

Weitere Informationen auf Filmdienst

Trailer auf Youtube

Bis zum 11. August 2024 in der ARD-Mediathek

Filmkritik
„Marys magische Reise“ von Redaktion fürKinder

Der Film „Marys magische Reise“ könnte auch den Titel „Wie Kindern Flügel wachsen“ tragen. Er bietet einen tiefen Einblick in die Gefühlswelt von Kindern und zeigt, wie Traumata weitergegeben und überwunden werden können. Die Beziehungen zwischen vier Generationen werden eindrucksvoll beschrieben, indem Wahrnehmungen und Erinnerungen ineinanderfließen.

Mary, ein kleines Mädchen mit einer Leidenschaft fürs Kochen, wird von ihrer Großmutter ermutigt, ihren Traum, Köchin zu werden, nicht aufzugeben. Die Großmutter sieht die Kunst der guten, gesunden, traditionellen Küche schwinden und teilt Marys Leidenschaft. Eine unzertrennliche und geheimnisvolle Beziehung entwickelt sich zwischen Jung und Alt, und ihr Zusammensein ist von sichtbarer Freude geprägt.

Die Großmutter erkennt die Fähigkeiten und Möglichkeiten, die ihre Enkelin hat und lässt sie an ihrer Lebenserfahrung teilhaben. Zusammen schmieden sie Pläne und meistern brenzlige Situationen zum Beispiel mit Marys Mutter, den Brüdern und dem Vater. Dabei spricht Mary mit erfrischender und ehrlicher Kindermundart.

Als die Großmutter ernsthaft erkrankt, kümmern sich Mary und ihre Mutter rührend um sie. Mit Hilfe einer Fantasiefreundin, die die Gestalt der Urgroßmutter annimmt, begeben sich vier Generationen schließlich zum Geburtshaus der Großmutter. Dort erinnert sich diese an die Gerüche und Geschmäcker ihrer Kindheit, was die Vergänglichkeit des Lebens und den natürlichen Prozess des Sterbens verdeutlicht. Diese neuen Eindrücke schenken neue Erinnerungen, Hoffnung und Zuversicht.

Der Animationsfilm thematisiert die Weitergabe von Traumata, Schuldgefühlen, Versöhnung, Sehnsüchten, Verlust, Abschied und Tod sowie den Umgang mit Trauer. Besonders beeindruckend sind die grafische Gestaltung, die großartige irische Landschaft, die kindgerechte Darstellung und die gefühlvolle Musik. Ein Familienfilm, der unter die Haut geht und in dem sich Generationen wiederfinden können.

Fotonachweis ©: Paul Thiltges Dist./Aliante/Jam Media/GOAG Prod./Rija Films/Amrion/Fish Blowing Bubbles/Berlinale 2023

Radical – Eine Klasse für sich

Filminfo: ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 2023 basierend auf einer wahren Geschichte, ausgezeichnet mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ von der Jury der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) mit der Begründung: „… inspirierende Geschichte von einem visionären Pädagogen, der bei den Bedürfnissen der Kinder ansetzt und durch sein Beispiel das rigide Schulsystem des Landes verändern will.“
Regie und Buch: Christopher Zalla
Länge: 2 Stunden und 6 Minuten
Trailer auf Youtube

Filmkritik
Radical – Eine Klasse für sich von Angela Indermaur

Auf der einen Seite ist da eine Schulklasse (bzw. eine ganze Schule) voller Kinder aus einer sozial schwachen Gegend einer Großstadt in Mexico. Von inzelnen Kindern wird das Lebensumfeld gezeigt. Da ist zum Beispiel Nico, der eigentlich die Schule nur besucht, um auf Geheiß seines Bruders, Drogen unauffällig verschieben zu können. Oder Paloma, die auf jeden Fall hochbegabt ist, aber mit ihrem kranken Vater in einer bescheidenen Hütte neben einem Müllberg lebt, und keine Aussichten auf eine weitere Schulkarriere hat. Auf der anderen Seite ist da der Lehrer Sergio, der neu in diese Klasse kommt. Sergio ist ganz anders als alle anderen Mitarbeitenden in dieser Schule …

Er möchte die Kinder zum selbständigen Denken anregen, ihre Emergenz wecken und ihnen zeigen, dass Lernen Spaß machen kann.

Natürlich eckt er mit seinen Methoden in der Schule und auch beim Rektor an. Im Laufe des Films findet beim Rektor ein interessanter Wandel statt. Man hat den Eindruck, er beginnt zu verstehen, dass der Ansatz von „Disziplin, Regeln und Strafen“ nicht die einzige Möglichkeit ist, Kinder zu guten Schulleistungen zu bringen.

Mehr erzähle ich hier nicht, denn ich möchte Sie ermutigen, den genialen Film, der übrigens auf einer wahren Geschichte beruht, selbst anzuschauen!

Ich ging auf jeden Fall an diesem Abend sehr ermutigt nach Hause. Es wurde zwar im ganzen Film nicht in Worte gefasst, aber es ist völlig klar: Sergio’s wichtigstes Werkzeug war die Bindung. Er war bereit, sich auf jedes Kind einzulassen und interessierte sich für jedes Einzelne von ihnen. Paloma besuchte er persönlich in ihrer Hütte neben der Müllhalde und als Nico bei einer Schießerei ums Leben kam, traf ihn das tief.

Wahrscheinlich waren in dieser Klasse 100% der Kinder (schwer) traumatisiert. Jedes Einzelne trug einen Rucksack mit Verletzungen und Belastungen mit sich. Und wahrscheinlich hatte Sergio keine Ausbildung in Traumapädagogik. Aber auf jeden Fall wusste er, wie grundlegend wichtig eine sichere und starke Bindung gerade für traumatisierte Kinder ist. Ob er das gelernt hat, selber erfahren oder einfach intuitiv spürte, das weiß ich nicht.

Aber mich begeisterte es zu sehen, wieviel sein Bindungsangebot in dieser Situation bewirken konnte. Es veränderte buchstäblich Leben! Im Abspann kann man lesen, was aus einzelnen Kindern geworden ist. Paloma zum Beispiel machte einen genialen Weg!

Wir alle sind mit Kindern in unserem Umfeld konfrontiert, die Schweres erlebt haben oder immer noch erleben. Seien es unsere eigenen Kinder, Kinder in unseren Klassen, Gruppen, oder auch einfach befreundete Kinder. Wenn wir diesen Kindern ein sicheres Bindungsangebot machen und ihnen zeigen, dass wir sie annehmen, genauso wie sie sind, dass sie in unserer Gegenwart willkommen sind, können wir einen echten Unterschied machen! Let’s do it!

Gewalt in der Kindheit – Aufgewachsen im Krieg A - Foto iStock © RMAX

Gewalt in der Kindheit – Aufgewachsen im Krieg

Meine ersten Lebensjahre habe ich unter den Bedingungen eines Krieges verbracht, das heißt in einer Welt, wo es um Morden und Gemordet-werden ging. Das bedeutete unter anderem, dass nachts alle Straßenlaternen dunkel waren, um nicht das Ziel für mörderische Bombardierungen zu werden. Ich weiß noch, dass mich meine Mutter davon zu überzeugen versuchte, dass es so etwas wie „Frieden“ gäbe und dass dann die Straßenlaternen erleuchtet wären. Ich weiß noch genau, dass ich das damals für unglaubwürdig hielt.

Der Krieg war auch der Grund, dass meine Eltern getrennt waren, weil mein Vater als Soldat eingezogen war. Leider fanden sie danach nicht mehr zueinander, trennten sich und gründeten jeweils neue Familien.

Für mich war das die schmerzliche Erfahrung, dass es auch in der Familie keine Sicherheit gibt.

Biografie
Gewalt in der Kindheit – Aufgewachsen im Krieg
von Ludwig Janus

Auf dem Grund - Bild WDR

Auf dem Grund

Drehbuch: Susanne Schneider, Astrid Ruppert
Regie: Thorsten M. Schmidt
Bildgestaltung: Mathias Neumann
Film Editing: Simone Klier
Produktion: Hager Moss Film
Länge: 1 Stunde und 26 Minuten
Sender: NDR

„Was wir nicht wussten: Eine junge Frau auf der schmerzhaften Suche nach der Wahrheit über ihre Familie. Nach einer vor Jahren abgebrochenen Schwimmkarriere arbeitet Anne (Claudia Michelsen) als Schwimmtrainerin und Talentscout. Ehrgeizig trainiert sie ihre Nichte (Anna-Lena Schwing) für die Landesmeisterschaft. Mit ihrer Schwester (Karin Hanczewski) gerät sie deshalb häufig aneinander. Diese findet, dass ihre Tochter von Anne überfordert wird, um ihr eigenes Scheitern zu kompensieren.. Auf der Geburtstagsfeier ihrer Mutter (Elenore Weisgerber) eskaliert der Streit. Offenbar gibt es ein lang gehütetes Familiengeheimnis, das jetzt an die Oberfläche zu kommen droht. Anne setzt alles daran, das Schweigen zu durchbrechen. Ein für sie existenzielles Anliegen.“ (Quelle: Filmfest Hamburg)

Filmkritik

Traumafolgen aus Kindheitstagen
von Waltraut Barnowski-Geiser

Herr Bachmannund seine Klasse

Herr Bachmann und seine Klasse

Filminfo: eine Madonnen Film Produktion
Deutscher Filmpreis 2021: Bester Dokumentarfilm
vornominiert für den Europäischen Filmpreis 2021
Regie, Buch und Produktion: Maria Speth
Länge: 3 Stunden und 37 Minuten
Trailer auf Youtube

Filmkritik
Herr Bachnmann und seine Klasse“ von Claus Koch

Ein Freund von mir, der Filmemacher und langjährige Leiter des „Archiv der Zukunft“, Reinhard Kahl, verglich einmal Schüler:innen, die sich an Wintertagen im Dunkel gebückt aus ihrer Schule auf den Nachhauseweg machen, mit einer Armee von Landsknechten, die sich nach einer verlorenen Schlacht auf dem Heimweg befinden.

Ein, wie ich finde, sehr treffendes Bild, das sich auch vielen von uns schon einmal geboten hat, wenn sie Schüler*innen frühmorgens im Dunkeln in die Schule haben trotten sehen.

„Seid ihr noch müde“ fragt der Lehrer Bachmann seine 6. Klasse in dem Dokumentarfilm „Herr Bachmann und seine Klasse“? Und als er sieht, wie schläfrig und abwesend die Kinder noch vor ihm sitzen, fährt er fort: „Okay, tauchen wir noch einmal ab.“ Und die Kinder legen ihre müden Köpfe auf den Tisch und ruhen sich noch ein wenig aus, bevor der Unterricht beginnt. Wobei das, was jetzt stattfindet, kein „Unterricht“ im herkömmlichen Sinn sein wird. Denn in mehr als drei Stunden zeigt der Film, dass Schule eben auch ganz anders geht.

Mit seinen unkonventionellen Methoden, zu denen auch ein Schlagzeug, E-Gitarren und ein E-Piano gehören, geht es „Herrn Bachmann“, immer auch darum, jedem Schüler und jeder Schülerin die Anerkennung zu vermitteln, die er oder sie allein dadurch verdient, einfach nur da zu sein und der Klasse zugehörig, die er unterrichtet. Jede und jeder zählt! Niemand wird zurückgelassen! Den Schüler*innen ihr Selbstbewusstsein zu stärken, an dem es manchen von ihnen mangelt: „Ich weiß, dass du viel schlauer bist.“ Ihm geht es nicht um die pure Weitergabe des „Lern-Stoffes“ wie einem Dealer, der seine Ware loswerden will, ihm geht es auch nicht vordergründig darum, dass aus jemandem später „einmal etwas wird“. Denn alle Schüler*innen seiner ethnisch bunt zusammengewürfelten Klasse sind doch schon etwas! Stattdessen steht ein Lernen im Vordergrund, das einem selbst guttun muss, das die Herzen öffnet und den Horizont erweitert, denn nur ein solches Lernen, das einem wichtig und zugehörig erscheint, macht unabhängig, macht innerlich frei, macht im buchstäblichen Sinn weltoffen.

Am Ende erreichen überdurchschnittlich viele Schüler*innen seiner Klasse den Übergang in eine höhere Schulform, und dies nicht trotz, sondern wegen eines neuen Zugangs zum Wissen, den Herr Bachmann seinen Schüler*innen vermittelt.

Es geht in dem Film also vornehmlich darum, Kinder so sehen, wie sie sind und nicht wie sie sein sollen. Ihnen vor jeder pädagogischen Intervention das Gefühl von Anerkennung geben: Mit anderen Worten: „Du wirst hier nicht übersehen, du wirst hier nicht überhört“. Herr Bachmann sagt: „Diese Noten sagen überhaupt nichts. Das sind nur Momentaufnahmen. Viel wichtiger ist, dass ihr alle tolle Kinder seid, tolle Jugendliche.“

 „Der Film zeigt, was in deutschen Schulen möglich wäre, wenn Lehrer mehr Zeit hätten und Erziehung mehr wäre, als Bildungsökonomen sich darunter vorstellen: mehr als das benotete Befüllen kognitiver Hohlräume mit Fertigwissen zwecks Verwandlung unschuldiger Körper in Humankapital.“ 
Thomas Assheuer in der „Zeit“ vom 23.9. 2021


Wie sich Schule in eine Richtung verändern kann, die der Film beschreibt, haben Udo Baer und Claus Koch in ihrem Buch „Pädagogische Beziehungskompetenz. Grundlagen für Erzieher:innen und Lehrer:innen“, erschienen 2020 im Cornelsen Verlag, anhand von vielen Beispielen und im Rahmen eines Konzepts von pädagogischer Beziehungskompetenz konkret beschrieben.

Sein und Haben - Foto DVD

Sein und Haben – Être et avoir

Filminfo: Ventura Film
Europäischer Dokumentarfilmpreis 2002, Prix Arte
Regie: Nicolas Philibert
Produzent: Gilles Sandoz
Länge: 1 Stunde und 44 Minuten
DVD: Amazon
Trailer auf Youtube

Filmkritik
Sein und Haben“ von Andreas Thomas

Ausschnitt: „Etwa ein halbes Jahr lang wird die einräumige Schule mit Kindern zwischen sechs und vierzehn Jahren beobachtet. Stets ist das Lernen mit dem SEIN in der Gemeinschaft, der Natur und den Jahreszeiten, der Qualität, verknüpft. Im Winter wird gerodelt, im Sommer gepicknickt. „Monsieur“ kümmert sich um das Essen, trockene Kleidung, um Kindergeburtstage und um ein faires Miteinander. Aber meistens wird mit unermüdlicher Geduld gelehrt und gelernt, individueller, als es jede andere Grundschule leisten kann, weil „Monsieur“ für jede und jeden Zeit hat. Wir sehen, wie verschieden diese Kinder sind, wir rühren an ihre familiären Hintergründe, wir erfahren, dass die Grenze zwischen Spielen und Lernen fließend sein kann, wir staunen, wie friedlich zwölf verschieden alte Kinder in einem Klassenzimmer gemeinsam lernen können, wir lernen aber vor allem dies: Man kann jedes Kind auf besondere Art lieben. Georges Lopez, der Lehrer kurz vor der Pensionierung, macht es uns vor. …“ Die komplette Filmkritik können Sie hier nachlesen.

Die Kinder des Monsieur Mathieu - Foto DVD

Die Kinder des Monsieur Mathieu

Filminfo: Constantin Film (Universal Pictures)
Produzent: Arthur Cohn
Regie und Drehbuch: Christophe Barratier
Länge: 1 Stunde und 33 Minuten
Video, Streaming und Trailer: Amazon

Filmkritik

Kindheit zwischen Verzweiflung und Sehnsucht
von Waltraut Barnowski-Geiser

Wie ich 107 Jahre alt wurde

Wie ich 107 wurde

Filminfo: Deutschland 2018
Regie: Susanne Brantl
Redaktion: Christian Baudissin
Länge: 45 Minuten
Ausstrahlung: Bayerischer Rundfunk BR

Filmkritik
Kindheit: Der unbewusste Treuevertrag hat einen hohen Preis
von Waltraut Barnowski-Geiser

Mammut - der Film

„Mammut“

Eine Parabel über die Sehnsucht nach Nähe und ihren Verlust im globalen Kapitalismus

Filminfo: 25. Januar 2011
Regisseur und Drehbuchautor: Lukas Moodysson
Länge: 125 Minuten

Filmkritik
Dieser sehenswerte Film beschreibt am Beispiel einer Vater-Mutter-Kind-Familie gesellschaftskritisch, welchen Zwängen wir erliegen können, wenn die menschlichen Grundbedürfnisse nach Nähe und Geborgenheit im aufregenden Trubel ereignisreicher Leben verloren gehen. Es geht um Glück empfinden, Zerrissenheit spüren, Verlust und Ohnmacht fühlen und um Zeit für einander. Der Film regt an, über Werte und unsere hektische Lebensweise nachzudenken und greift die Frage auf: „Haben wir wirklich das Wichtigste, nämlich die Intaktheit der Familien aus den Augen verloren?“ (Zitat aus einer Amazon-Rezension)

Quelle: Trailer bei www.imdb.com/title/tt1038043/
Interview mit dem Regisseur: www.zeit.de/online/2009/07/berlinale-interview-moodysson