Mediathek TED-Talks
Welche Faktoren prägen die frühkindliche Entwicklung?
Wie entscheidend sind die erste Lebensjahre?
Themen:
1. Lebensjahr, ADHS, Aggression
Angststörungen, Bildung und Bindung
Elternschaft, Empathiemangel, Gewalt
Entwicklung, Erziehungsstile, Persönlichkeit
Fähigkeiten des Erwachsenen, Gehirn
Fähigkeiten fürs Leben, Frühe Kindheit
Frühkindliches Lernen, Geistige Gesundheit
Kindsein, Kompetenzen erwerben, Glück
Resilienz, Grenzziehung, Interaktionen
Schule-Kreativität, Selbstregulierung, Stress
Wie Kinder lernen – emotional und kognitiv – Das „Still Face“ Experiment (Englisch)
Edward Tronick ist ein US-amerikanischer Entwicklungspsychologe, der vor allem durch seine in den 1970er Jahren durchgeführten Kinderstudien bekannt wurde.
Als Video-Analyseverfahren bei der Beobachtung der Mutter-Kind-Interaktion wird das sogenannte Still-Face-Paradigma verwendet. Das Experiment gliedert sich in vier, jeweils 2-minütige, Phasen: Die erste Phase beinhaltet eine freie Spielsituation in einem typischen Face-to-Face-Setting (Kind sitzt der Mutter in einem Kindersitz gegenüber). In der zweiten Phase, der eigentlichen Still-Face-Situation, kommt es zu einer Unterbrechung der Mutter-Kind-Interaktion, bei der die Mutter aufgefordert wird, keinerlei gestische oder mimische Bewegungen zu vollziehen. Die dritte Phase ist die sog. Wiedervereinigungsphase (Reunion), hier wendet sich die Mutter in der ihr gewohnten Weise dem Kind wieder zu. Bei der letzten Phase wendet sich eine als positiv zugewandte aber fremde Person dem Baby zu.
TED-Talks zu Elternschaft, Erziehung und Bildung (Englisch)
Das Kuckuckspiel (engl.: Peekaboo) ist so viel mehr als nur ein Spiel
Molly Wright, 7 Jahre alt, will mit ihrem knapp achtminütigen Vortrag das Bewusstsein dafür schärfen, wie wichtig die Entwicklung des Gehirns in den ersten Lebensjahren eines Kindes ist und welchen Einfluss es auf seine Zukunft hat. Sie hebt die greifbaren Vorteile positiver, wechselseitiger Interaktionen nach dem Prinzip „Geben und Nehmen“ für das lebenslange Lernen, Verhalten und Wohlbefinden eines Kindes hervor und vermittelt anschaulich wirksame Strategien, die allen Kindern helfen, bis zum Alter von fünf Jahren erfolgreich zu sein. (Dieser TED-Talk wurde unterstützt von UNICEF).
Quelle: Serve and Return: How Every Child can Thrive by Five, Novak Djokovic Foundation
TED-Talks zu Elternschaft, Erziehung und Bildung (Englisch)
Originell, tiefsinnig, witzig und spannend – Englisch, oft mit deutschen Untertiteln und Transkripten
Warum ist Elternschaft von so viel Stress und Angst begleitet?
Die Erziehungsratgeber sind in den letzten Jahren zu einem überwältigenden Tsunami ausgeufert – „Ein riesiges bonbonfarbenes Denkmal unserer gemeinsamen Panik“, wie es Autorin Jennifer Senior in diesem TED-Vortrag formuliert. In diesem ebenso ehrlichen wie ideenreichen Vortrag bietet sie einige freundlichere und erreichbare Absichten.
Quelle: For parents, happiness is a very high bar
TED-Talks zu Elternschaft, Erziehung und Bildung (Englisch)
Weitere Videos mit Ken Robinson:
Bring on the learning revolution
How to escape educations death valley
Bei TED werden zu ausgewählten Themen „Playlists“ zusammengestellt oder von prominenten Ted-Talkern empfohlen. Hier eine „Playlist“ mit Empfehlungen von Ken Robinson und eine „offizielle“ Playlist mit 10 Videos zum Thema Education/Erziehung und eine Playlists zu “ Advice to help you be a great parent“ („Ratschläge zu einer hervorragenden Elternschaft“)
The importance of early childhood (Englisch)
Hier sind eine Reihe informativer Videos entstanden:
- über das frühkindliche Lernen
- elterliche Erziehungsstile und ihr Einfluss auf die kindliche Entwicklung
- Eltern werden – Was passiert da im Gehirn?
Quelle: Human Early Learning Partnership (HELP) – Forschungs-Netzwerk an der University of British Columbia
Project for Babies (Englisch)
Jane Kretzmann über die wichtigsten Aspekte zu den Entwicklungsbedingungen von Kindern:
- Brain Architecture
- Serve and Return
- Stress
- Pay Now or Pay Later – Was können wir tun?
Quelle: University of Minnesota Institute of Child Development – US-Zentrun für Forschung und Information über frühkindliche Entwicklung
Defizite: Zuwendung, Orientierung, Grenzziehung (Englisch)
Anne Brudevold, norwegische Diplompsychologin und Psychotherapeutin sowie Autorin des Buches : „Psychopathen unter uns“
über liebevolle Grenzsetzung bei Kleinkindern, der in der Gruppenerziehung kaum oder gar nicht stattfinden könne. Dies führe zu einer Zunahme von Selbstzentriertheit und einem Mangel an Empathie bei Kindern und Jugendlichen. An der Oberfläche seien sie auf den ersten Blick sozial perfekt angepasst, gleichzeitig jedoch überzeugt von der eigenen Überlegenheit und über Recht, Gesetz und Moral zu stehen. Krippe und Kindergarten könnten diese elementare Bindung der Kinder zwischen der Autorität der Eltern und dem Kind nicht ersetzten. Zur Vermeidung psychopathologischer Fehlentwicklung sei die Begleitung und Führung durch die Eltern in den ersten Jahren zwingend erforderlich.
The gender is in the brain (Englisch)
Annica Dahlström, schwedische Ärztin und Professorin für Histologie und Neurowissenschaft an der Abteilung für Medizinische Chemie und Zellbiologie der Universität Göteborg
Über die hirnbasierten Unterschiede zwischen Frauen und Männern. Sie erklärt, inwiefern schon in der fetalen Entwicklung festgelegt wird, welches Geschlecht ein Mensch hat und von welchem Geschlecht sich ein Mensch erotisch angezogen fühlt.
(Wir bitten, die Mängel in Bild und Ton zu entschuldigen)
Aggression, mangelnde Empathie und Depression (Englisch)
Christian Sörlie Ekström, schwedischer Naturwissenschaftler, Buchautor „Wie sind unsere Kinder wirklich“ und Greenpeace-Aktivist
Über die mentale Gesundheit der Jugend und vor allem der jungen Frauen in Schweden, welches Anlass zu großer Sorge biete. Die fehlende Bindungsentwicklung und elterliche Erziehung bei Kindern im Alter zwischen sechs Monaten und 3-4 Jahren führe zu mangelnder Stressbewältigung, die sich u.a. in asozialem Verhalten äußere. Zusätzlich sei die Erkrankung an Depressionen bei Mädchen in den vergangenen 20 Jahren um 1000 Prozent gestiegen, die Angststörungen um 250 Prozent.