„Doch wie’s da drinnen aussieht, geht niemand etwas an“, so heißt es in Franz Lehar’s Land des Lächelns. Für Krippen und Kitas sollte das eigentlich nicht gelten. Dennoch wissen Eltern oft erstaunlich wenig über die Abläufe und Vorgänge in den Tageseinrichtungen zur Betreuung ihrer Kinder.
Eltern wissen wenig über Kinder-Betreuungseinrichtungen
Für Kanada hat das jetzt eine Studie an der Concordia University belegt.
„Kein Mensch kauft ein neues Auto, ohne sich ausführlich damit beschäftigt zu haben. Warum nur informieren Eltern sich nicht ähnlich ausführlich, wenn es um die Betreuung ihrer Kinder geht,“ so die Leiterin der Forschungsgruppe, Prof. Nina Howe.
In der Mehrzahl, so zeigt die Studie, begnügten sich die Eltern mit dem äußeren Anschein und dem Eindruck, dass ihre Kinder liebevoll betreut würden. Was das im Tagesablauf aber bedeute und welche Programme und Konzepte („Philosophien“) dahinter stünden, darüber wüssten die Eltern oft ebenso wenig wie über die Qualifikationen der betreuenden Personen. Oft seinen Kriterien wie die räumliche Nähe wichtiger als die Qualität der Einrichtung.
Diese Qualifikationen und Philosophien seien aber vor allem entscheidend dafür, ob und in welchem Umfang die Kinder vom Aufenthalt in der Einrichtung profitierten.
von Redaktion fürKinder
Quelle: Science Dailly
