24 Std Kita - Foto van-Kruk © FotoliaKinder als Armutsrisiko. Die Einsicht ist nicht neu. Die Situation der Eltern und vor allem der Alleinerziehenden aber verschärft sich rapide: Wer sich den ständig steigenden Anforderungen der Arbeitgeber nach billigerer Arbeit und mehr Flexibilität nicht beugen will, muss halt Verzicht üben. Hartz IV lässt grüßen.

Druck kommt aus Wirtschaft und Politik auf die Eltern und die Kommunen, für eine 24-Stunden-Rundum-Betreuung schon der Kleinsten zu sorgen, um der Arbeitswelt „flexible“ Arbeitskräfte zur Verfügung zu stellen. Das  im Grundgesetz verankerte, aber eher „deklamatorische“ Kindeswohl kommt in den Diskussionen kaum noch vor.

Die Rede ist von „arbeitnehmerfreundlichen Öffnungszeiten“ der Kitas. Eine „Umkehrung der Beweislast“! Tatsächlich werden hier „arbeitgeberfreundliche Öffnungszeiten“ oder polemisch formuliert „kinderfeindliche Öffnungszeiten“ gefordert. Wie sich das konkret auf der lokalen Ebene darstellt, über das was tatsächlich noch diskutiert wird und über was nicht, belegt dieser Beitrag aus der „Volksstimme“.

von Redaktion fürKinder

Links zum Thema

„Kitas flexibel, wenn’s um die Arbeit geht“, Volksstimme