Kinder brauchen Liebe, Zeit und ein Zuhause - Foto shutterstock © spaxiaxEin Plädoyer in Zeit Online für die Mitte-Mütter, ihre tagespraktische Problembewältigung und gegen die wechselseitigen Beschimpfungen, die die Autorin nach traditionellem Klischee als „links“ (Feministin) und „rechts“ (Hausfrau) einordnet.

Kindererziehung: „Wider die Wutmütter“

„Familie ist für viele Frauen heute vor allem eines: Improvisation. Das ist anstrengend. Und dann das: Die meiste Kritik an Müttern kommt von anderen Müttern. Warum nur?“ fragt Christiane Florin und geht dieser Frage nach.

Kann man als Mutter überhaupt, ohne die Bedürfnisse des Kindes aus den Augen zu verlieren, über die richtige oder falsche Lebensweise entscheiden? Warum fragt keiner die Kinder? Kinder brauchen Liebe, Zeit und ein Zuhause. Sie brauchen emotionale Bindung an ihre Eltern, um später unabhängige und selbstständige Entscheidungen treffen zu können und um ein von Glück erfülltes Leben leben zu können. Wolfgang Bergmann sagte: „Elterliche Präsenz ist die Basis, auf der Lebens- und Lernfreude entstehen.“

Mütter brauchen gesellschaftliche Unterstützung, um die Bedingungen der modernen Arbeitswelt mit den familiären Bedürfnissen vereinbaren zu können. Sie brauchen Zeitfenster für die Familie und Zeitfenster für ihr berufliches Weiterkommen.

von Redaktion fürKinder

Quelle: Kindererziehung: Wider die Wutmütter, Zeit Online