Schlafmittel auch für Kinder - Foto © Kerstin PukallDer Nachtschlaf ist eines der „ewigen“ Probleme von Eltern mit kleinen Kindern. Seit Jahren schon zeichnet sich ein Trend ab, nach dem immer mehr Eltern zu Schlaf- und Beruhigungsmitteln greifen – auch für Ihre Kinder. Die Warnungen der Kinderärzte werden immer dringlicher. Für verzweifelte Eltern enthalten sie aber regelmäßig wenig Tröstliches.


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Stress für Eltern: Schlaf, Baby schlaf!

Zweifellos sind Babys, die auch nach den ersten drei bis sechs Lebensmonaten noch nachts in kurzen Abständen wach werden und Zuwendung fordern oder über lange Zeit schreien, für die Eltern eine Belastung, die an die nervlichen Grenzen geht – oder darüber hinaus.

Der gesellschaftspolitische Mainstream mit der Forderung nach möglichst frühzeitigem Wiedereinstieg der Mütter in die Erwerbsarbeit und nach Vollzeit-Beschäftigung beider Eltern spitzen das Problem noch zu. Ratgeber zu diesem Thema sind Legion.

Professionelle Hilfe für Eltern nicht nur bei „Schreibabys“

Dennoch greifen manche Eltern in ihrer Verzweiflung zu Beruhigungsmitteln, ohne sich über die langfristigen Folgen im Klaren zu sein. Auf diese Gefahren hat die „Kommission für Arzneimittelsicherheit im Kindesalter“ der „Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin“ in Deutsche Ärzteblatt hingewiesen und damit eine Welle von mehr oder weniger qualifizierten Beiträgen in allen Medien ausgelöst.

von Redaktion fürKinder

Links zum Thema

„Rezeptfreie Antihistaminika bergen Risiken für Kleinkinder“, Deutsches Ärzteblatt

„Gefährlicher Trend – Immer mehr Eltern geben Kindern Schlafmittel“, Focus

„Eltern stellen Babys mit Medikamenten ruhig“, schweizerische Tageszeitung: „20 Minuten“

„Hustensäfte für den Giftschrank“, Frankfurter Allgemeine

„Pharmakologischer Seelenmord“, NachDenkSeiten Beitrag von Götz Eisenberg

1001 Kindernacht unterstützt Familien mit einer ganzheitlichen Schlafberatung, www.kindernächte.ch