Kinder, die sich in frühen Jahren in einer sicheren Eltern-Kind-Bindung geborgen wussten, sind im Schulalter wesentlich kompetenter im „Konfliktmanagement“ als ihre weniger sicher gebundenen Altersgenossen. So eine aktuelle Studie der UNESCO mit Kindern beim Übergang vom Kindergarten in die Grundschule.
Bessere soziale Kompetenz im Schulalter
Auf der Grundlage der Daten von fast 1.000 Kindern aus der NICHD-Langzeitstudie zeigte sich ein deutlicher Zusammenhang zwischen frühkindlicher Bindung und Anzahl und Intensität von Konflikten mit anderen Kindern im Übergang vom Kindergarten in die Grundschule.
Bei den sicher gebundenen Kindern nahm im Vergleich zu den unsicher gebundenen Kindern die Zahl dieser Konflikte kontinuerlich ab zwischen dem 54. und dem 84. Lebensmonat. In anderen Worten: Soziale Kompetenz und der Umgang mit Konflikten in der frühen Schulzeit hängt ab vom vertrauten, dauerhaften Umgang mit Bezugspersonen in den ersten Lebensjahren und der dadurch gewachsenen Fähigkeit, sich in andere hinein zu versetzen, zu Empathie und Mitgefühl.
von Redaktion fürKinder
Quelle: NCBI