Kuriose Idee: Apps und E-books für Zweijährige. Als frühkindliche Förderung empfiehlt die Stiftung Lesen Kinderbuch-Apps, da Digitale Medien heute zur Lebenswelt von Kindern gehören.
Bereits 2012 resümierte der Hirnforscher Prof. Dr. Gerald Hüther in der WELT:
Kindliches Lernen und Bildung wird über Gefühle vermittelt. Ein Bilderbuch, von einer „Bindungsperson“ vorgelesen, ist ein geschlossener „Erlebnis-und Gefühlsraum“. Tablet-Computer mit ihren Auswahl- und Wisch-Funktionen können das nicht leisten. Im Gegenteil: statt Lernprozesse zu fördern, wirke das Gerät lernhemmend.
Die Süddeutsche Zeitung greift unter der Überschrift: Die Digitalisierung der Kindheit – Zweijährige am Tablet – na und!? in einem Schwerpunkt „Die Digitalisierung der Kindheit“ ein wichtiges Thema auf, wenn auch ziemlich einäugig. So schreibt Thorsten Riedl: „Keiner ist schmutzig geworden, niemand hat sich verletzt…“. Eben! Das saubere und sichere Digitale und wie Kinder wirklich lernen.
von Redaktion fürKinder
Links zum Thema
„Tablets im Kinderwagen – ja bitte!“ Apps für die frühkindliche Förderung, Deutschlandfunkkultur.de
„Bücher für Kinder besser als Tablet-Computer“ , Welt
Die Digitalisierung der Kindheit: Zweijährige am Tablet – was ist daran schlimm!?, Süddeutsche Zeitung
Geschichten für Kinder
Frühförderung – Sollten Babys zur Schule gehen?, Quarks & Co, WDR mit Gerald Hüther